Aktuelle Meldungen

Einbruchmeldetechnik – darauf kommt es an

Der Schutz eines Juweliergeschäftes durch eine Einbruchmeldeanlage ist oft unverzichtbar. Aber der Einsatz von Einbruchmeldetechnik ist nur im Zusammenwirken mit mechanischen Sicherungen sinnvoll. In diesem Zusammenwirken kommt der Mechanik die Aufgabe der Einbruchshinderung und der Einbruchmeldetechnik in erster Linie die Aufgabe der Meldung zur Täterverfolgung und -ergreifung zu. Aber worauf kommt es bei einer Einbruchmeldeanlage an?

Qualität der Anlage und ihres Errichters

Um die Sicherheit von Objekten zu gewährleisten, werden von verschiedenen Stellen Richtlinien erlassen. Zu diesen Stellen gehört unter anderem der Verband der Sachversicherer (VdS). Die Richtlinien legen einheitliche Standards zur Absicherung von Objekten fest. Sie beinhalten unter anderem die Art, Positionierung und Anzahl der Alarmmelder, die Art der Alarmübertragung und Signalisierung und die Wartungszeiträume zur Funktionsprüfung. Somit wird die Qualität einer errichteten Einbruchmeldeanlage messbar. Achten Sie daher bei der Errichtung Ihrer Einbruchmeldeanlage darauf, dass sich der Errichter freiwillig diesen Richtlinien unterzieht.

Alarmierung

Grundsätzlich erfolgt eine Alarmierung mindestens über akustische und optische Alarmgeber, die mögliche Täter in Panik versetzen und in die Flucht schlagen sollen. Üblicherweise werden bei Juweliergeschäften darüber hinaus auch Alarmaufschaltungen verwendet. Mittels Telekommunikation wird dann im Alarmfall eine externe Stelle verständigt. In der Regel handelt es sich bei diesen Stellen um eine Sicherheitszentrale.

Alarmplan

Damit die Mitarbeiter der Sicherheitszentrale auch wissen, was im Alarmfall zu veranlassen ist, wird mit der Alarmaufschaltung ein Alarmplan vereinbart. Dieser regelt, wer bei welchen Alarmmeldungen verständigt werden soll.
Grundsätzlich sollte immer die Polizei oder ein professioneller Wachdienst von dem Inhaber des Geschäftes verständigt werden.

Scharfschaltung

Für die Scharfschaltung einer Einbruchmeldeanlage gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die gängigsten sind die eines separaten Schlosses oder die der Eingabe eines Codes. Hinterlegen Sie bei Ihrer Sicherheitszentrale entsprechende Zeitfenster für die Scharf- und Unscharfschaltung. Sobald eine Schaltung außerhalb dieser Fenster erfolgt, sollte eine Überprüfung veranlasst werden. So können Beraubungen oder Entführungen erkannt werden, ohne dass durch den Betroffenen ein Alarm gesetzt wurde.

Juwelierpolice – mehr als nur Versicherung

Wussten Sie eigentlich, dass die Mannheimer eine eigene Sicherheitszentrale hat? Zusammen mit zwei weiteren Partnern gründete die Mannheimer die ML-Sicherheitszentrale GmbH. Aus dieser Partnerschaft ergeben sich für Juwelierpolice-Versicherte viele Vorteile. Zum Beispiel günstige Konditionen für die Aufschaltung ihrer Einbruchmeldeanlage. Drei Meldelinien gibt es bei der ML-Sicherheitszentrale dann bereits ab 15 Euro.


Schäden – was passiert wie oft?

Die Schönheit und Exklusivität von Uhren und Schmuck wecken Begehrlichkeiten. Doch nicht jeder ist gewillt, den entsprechenden Preis dafür zu bezahlen. Während der harmlosere Teil dieses Personenkreises sich mit Verwendung von Modeschmuck und Plagiaten begnügt, versorgt sich ein anderer Teil auf illegale Art und Weise mit den begehrten Gütern. In regelmäßigen Abständen vernimmt man Nachrichten von Einbrüchen und Beraubungen. Doch wie oft treten welche Schäden eigentlich wirklich auf?

Einbruch

Der Großteil der Schäden im Juwelierbereich entsteht durch Einbrüche oder deren Versuche. Der Anteil dieser Schäden liegt bei insgesamt ca. 55 %

Erfreulicherweise führen jedoch nur gut 41 % der versuchten Einbrüche für die Täter zum gewünschten Erfolg. Die restlichen Versuche scheitern meistens aufgrund der vorhandenen Sicherungsmaßnahmen.

Die meisten Einbrüche werden über das Schaufenster verübt. In ca. 49 % der Fälle gelingt den Tätern der Einbruch über diese Schwachstelle. Eingangs- oder Zutrittstüren können in ca. 27 % der Fälle den Versuchen der Einbrecher nicht standhalten. Einbrüche über die Wände oder Decken werden zwar in vielen Filmklassikern thematisiert, machen aber nur knapp 3 % der erfolgreichen Einbrüche aus. Gut 19 % der Einbrüche werden über weitere Fenster, wie zum Beispiel die Fenster zu Sozialräumen für die Mitarbeiter, verübt.

Ausgebremst werden die Einbrecher am häufi gsten an den Eingangs- und Zutrittstüren. An dieser Stelle scheitern ca. 40 % der missglückten Einbruchversuche. In 32 % der Fälle wird der Widerstand der Schaufensterverglasung unterschätzt. Rollläden und Rollgitter führen in ca. 14 % zum Misslingen des Vorhabens der Täter.

Beraubung

Zum Glück nehmen Beraubungen den geringsten Anteil der Schäden im Einzelhandel für Uhren und Schmuck ein. Er liegt nur bei ca. 10 % sämtlicher Schäden. Es lässt sich dabei feststellen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Beraubung mit der Wertigkeit des Warensortimentes des Geschäftes steigt.

Trickdiebstahl

Gewöhnlich wird bei einem Trickdiebstahl das Personal im Verkaufsgespräch so geschickt abgelenkt, dass das Entwenden der Ware nicht bemerkt wird. Vereinzelt werden auch Schmuckstücke durch billige Kopien ausgetauscht. Erst zu einem Zeitpunkt, wenn die Täter bereits das Ladengeschäft verlassen haben, wird der Schaden erkannt. Der Anteil der Trickdiebstähle an der Gesamtschadenzahl liegt bei knapp 21 %.

Wie Sie sich und Ihr Ladengeschäft gegen Schäden schützen können? Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne – kostenlos und unverbindlich.


Zunahme von Raubüberfällen

Seit Beginn des Jahres ist eine starke Zunahme von Raubüberfällen auf Geschäfte der Juwelier und Uhrenbranche zu verzeichnen. Und Prognosen gehen davon aus, dass sich diese Tendenz weiter verschärft. Dabei lässt sich feststellen, dass die Brutalität bei den Überfällen steigt. Die Täter haben immer weniger Hemmungen auch Personen zu verletzen.

Gemeinsamkeiten der Raubüberfälle

Bei den Straftaten lassen sich diverse Gemeinsamkeiten feststellen. In der Regel sind Juweliere mit hochwertigen Waren betroffen. Der Focus der Täter liegt überwiegend auf hochwertigen Uhren. Jedoch erfolgt auch hier eine Verschiebung zu mittelständigen Juwelieren in ländlichen Gegenden und Vororten von Städten. Die Beraubungen finden vor allem zu Öffnungs-und Schließzeiten statt. Dabei werden die Tatorte im Vorfeld gut ausspioniert und die Schwachstellen der Sicherheitskonzepte konsequent ausgenutzt. Die Raubüberfälle selbst dauern meist nur wenige Minuten.

So können Sie sich schützen

Es gibt keinen absoluten Schutz vor Beraubungen. Sie können aber durch verschiedene Maßnahmen ein schlechtes Verhältnis von Risiko zu Beute für die Täter schaffen. Hierzu zählen neben mechanischen und elektronischen auch organisatorische Sicherungsmaßnahmen.

Mechanik

Je nach baulicher Situation des Ladengeschäftes kann es ratsam sein, eine Schleuse im Eingangsbereich zu installieren. Diese verhindert ein zügiges Betreten und Verlassen des Ladenlokals. Alternativ hilft, zumindest einen Klingelknopf zu installieren und die Ladeneingangstür nur bei Bedarf zu öffnen. Die Vitrinen und die rückseitige Schaufensterverglasung in Ihren Geschäftsräumen

sollten aus einbruchhemmendem Glas gefertigt sein. Hierdurch wird ein schneller Zugriff auf die Waren verhindert. Durch Zeitschlösser an Wertbehältnissen wird ebenfalls der Zugriff auf begehrte Waren verzögert. Gleiches gilt für eine Artikelsicherung zum Beispiel mittels Drahtseilschlinge für ausgestellte Schmuckstücke und Uhren.

Elektronik

Um Tätern einen schnellen Zugriff auf die Waren zu verwehren, können elektronische Verzögerungen beim Öffnen von Vitrinen oder Türen von begehbaren Schaufenstern eingesetzt werden. Bei Einbruchmeldeanlagen ist auf eine fachgerechte Projektierung und Installation zu achten. Dadurch wird eine einwandfreie Funktionsweise garantiert. Ausgelöst werden sollte der stille Alarm jedoch nicht bei einer unmittelbaren Bedrohung für das eigene Leben.

Organisation

Achten Sie auf Personen, die das Geschäft und die Umgebung auskundschaften. Kontrollieren Sie die Umgebung auf verdächtige Gegebenheiten wie parkende Fahrzeuge mit Insassen, Motorradfahrer und wartende Personen. Sorgen Sie dafür, dass das Öffnen der Geschäftsräume am Morgen bzw. das Schließen am Abend nicht durch eine einzelne Person erfolgt. Diese kann von potentiellen Tätern problemlos angegriffen werden. Eine zweite Person hat immer noch die Chance, Hilfe zu rufen.

Auch das übermäßige Präsentieren von hochwertiger Ware lockt Täter an. Reduzieren Sie daher die Auslage dieser Warengruppe in den Schaufenstern und in den Vitrinen auf der Verkaufsfläche auf das Nötigste. Holen Sie die Highlights Ihres Warenbestandes nur zu Vorlagen aus den Wertbehältnissen.


Zunahme von Raubüberfällen

Halten Sie die Ladeneingangstüren beim Aufund Abdekorieren immer geschlossen und bieten Sie Tätern damit gar nicht erst die Gelegenheit zu einem schnellen Zugriff.
Vereinbaren Sie mit Ihren Mitarbeitern unauffällige Signale, Zeichen oder Gesten zur Warnung der Kollegen, wenn Gefahren drohen.
Legen Sie Regeln zum Verhalten bei Raubüberfällen fest und unterweisen Sie regelmäßig die Belegschaft. Eine gewisse Routine kann den Stress der Mitarbeiter in der Realität mindern und somit unkontrollierte Handlungen unterbinden.
Im Ernstfall gilt es Ruhe zu bewahren. Nervosität und Hektik übertragen sich auf die Täter. In keinem Fall sollten Sie nach Hilfe schreien. Das setzt die Täter nur unter Druck und verschärft die Situation. Leisten Sie den Anweisungen der Täter widerspruchslos Folge und kommentieren

Sie dabei jede Ihrer Bewegungen. So vermeiden Sie eine ungewollte Reaktion der Täter auf Ihr Handeln.
Gegenwehr reizt die Täter unnötig und ist immer riskant – für Sie, Ihre Mitarbeiter und das komplette Umfeld des Ladengeschäfts. Die eigene Sicherheit steht grundsätzlich an erster Stelle. Gehen Sie daher kein unnötiges Risiko ein. Prägen Sie sich die wesentlichen Tätermerkmale, sowie Fahrzeugdaten und Fluchtrichtung ein. Diese Informationen sind bei den anschließenden polizeilichen Ermittlungen von enormer Bedeutung.
Welche Maßnahmen für Sie und Ihr Geschäft in Betracht kommen, entscheiden Sie. Unsere Spezialisten stehen Ihnen bei der Entscheidungsfi ndung jedoch gern beratend zur Seite. Sprechen sie uns an.

Neue Tendenz bei Einbrüchen erkennbar

Auch bei Einbrüchen in Fachgeschäfte der Uhren- und Schmuckbranche lassen sich neue Vorgehensweisen erkennen. Es handelt sich um gezielte Einbrüche vor allem zur Erlangung höherwertiger Uhren, aber auch Schmuck.

Neue Art des Schaufenstereinbruchs

Dabei werden die Schaufensterscheiben mittels einer Betonkettensäge mit Diamantblatt aufgeschnitten. Das übliche Einsatzgebiet dieser Werkzeuge ist unter anderem die Lebensrettung. Sie werden für Mauerschnitte in Wänden aus Stahlbeton bei der Bergung verschütteter Menschen genutzt. Kettensägen dieser Art kann man problemlos im Fachhandel erwerben.
Die Täter überwinden damit selbst einbruchhemmende Schaufensterverglasungen mit der momentan höchsten Sicherheitsstufe P8B. Die Vorgehensweise war in allen bisherigen Fällen identisch. In das Schaufenster mit hochwertiger Auslage wird ein rechteckiges Loch mit der ungefähren Größe von 25 x 10 cm geschnitten. Bei späteren Einbrüchen schnitten die Täter nur noch Dreiecke, da hier lediglich drei Schnitte benötigt werden.
In der Regel dauert es nicht länger als zwei Minuten, bis die Täter an die begehrten Waren gelangen und flüchten können.

Dieser Modus Operandi zeigt erneut, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Wege und Mittel gefunden werden, gute Sicherheitseinrichtungen zu umgehen.

Vorbeugende Maßnahmen

Absolute Sicherheit ist eine Illusion. Eine übermäßige Dekoration lockt Täter an. Außerhalb der Ladenöffnungszeiten sollten Sie daher die Auslage von hochwertigen Waren im Schaufenster reduzieren. Verschließen Sie den Großteil der Waren in Geldschränken
Auch innenliegende Rollläden sind ein adäquates Mittel gegen diese Einbrüche. Sie bieten nicht nur Sichtschutz, sondern verzögern auch den schnellen Zugriff nach einer Alarmauslösung.

Jedes Geschäft ist anders

Deshalb können wir hier nur allgemeine Tipps und Empfehlungen geben.
Sie wollen erfahren, was Sie konkret umsetzen können, um Ihr Geschäft abzusichern?
Kommen Sie auf uns zu. Wir beraten Sie gerne – kostenlos und unverbindlich.


Versand von Uhren und Schmuck

Der Versand von Uhren und Schmuck ist nicht einfach. Am Markt tummelt sich eine Vielzahl von Dienstleistern mit unterschiedlichen Versandvorgaben und -bestimmungen. Da kann man leicht den Überblick verlieren. Was es beim Versand von Wertsachen zu beachten gibt, erfahren Sie hier.

Versendungen ins Inland

Am häufigsten werden im Inland folgende Versandarten genutzt:

DHL / Deutsche Post AG

Laut AGB der Deutschen Post dürfen im Briefdienst keine Wertsachen versendet werden. Da zum Briefdienst auch Päckchen zählen, können Sie diese Versandart nicht für hochwertige Ware nutzen! Der Briefdienst steht Ihnen lediglich für den Versand von Furnituren und Armbändern zur Verfügung – sofern sie nicht aus Edelmetall sind. Zur Gewährleistung einer Empfangskontrolle sollten Sie den Versand als Einschreiben durchführen. Vom Versand in gewöhnlichen Briefen und Päckchen raten wir ab.

Im Paketdienst der Deutschen Post/DHL dürfen Wertsachen bis maximal 500 Euro versendet werden. Hierzu zählen Postpakete und Freeway- Pakete mit Einlieferungsquittung sowie Express-Briefe. Sollte der Inhalt des Pakets den Wert von 500 Euro übersteigen, erhalten Sie im Schadenfall keinen Ersatz seitens der Post.

Mit dem VALUEPACK der DHL dürfen Wertsachen bis 25.000 Euro versendet werden. Das VALUEPACK ist allerdings kein Schalterprodukt. Für diese Versandart ist ein gesonderter Vertrag mit DHL erforderlich.

Professionelle Werttransportunternehmen

Der Versand mit professionellen Werttransportunternehmen ist die sicherste Alternative Wertsachen zu versenden – aber leider auch die teuerste. Vorsicht: ein Transportunternehmen ist kein professionelles Werttransportunternehmen, nur weil es Werte transportiert. Der Bundesverband Deutscher Geld- und Werttransportunternehmen (BDGW) hat Kriterien festgelegt, die erfüllt werden müssen.

Versendungen ins Ausland

Die Möglichkeiten, hochwertige Ware ins Ausland zu versenden, sind zu komplex, um sie in dieser Form darzustellen. Wenn Sie hierzu Fragen haben, sprechen Sie uns an. Wir helfen Ihnen gern weiter.


Versand von Uhren und Schmuck

Tipps und Tricks zur Vermeidung von Versandschäden

1. Wählen Sie große Verpackungen

Auch wenn der zu versendende Gegenstand klein ist, sollten Sie immer eine große Verpackung nutzen. Diese kann nicht so einfach verloren gehen. Und da sich die Versandkosten im Allgemeinen nach Gewicht berechnen, entstehen kaum Mehrkosten.

2. Vermeiden Sie Branchenhinweise in den Adressfeldern

Verzichten Sie beim Versand auf Symbole und Formulierungen, die auf den wertvollen Inhalt schließen lassen. Senden Sie das Paket an die Firma Müller, anstatt an Juwelier Müller. Wenn Ihr Firmenstempel einen Diamanten oder ähnliches beinhaltet, lassen Sie ihn weg.

3. Augen auf bei der Paketannahme

Reklamationen können am besten direkt bei der Zustellung angemeldet werden. Deshalb sollten Sie noch während der Zusteller anwesend ist die Sendung kontrollieren:

■ Stimmt die Anzahl der Pakete mit der Anzahl auf dem Lieferschein überein?

■ Sind die Pakete unversehrt?

■ Wurden eventuell zwei unterschiedliche Klebebänder benutzt (um die Pakete wieder zu verschließen)? Wenn Sie Zweifel an der Unversehrtheit der Lieferung haben, bestehen Sie darauf, dass Sie die Ware noch im Beisein des Zustellers auf Ihre Vollständigkeit prüfen.


Die Juwelierpolice-Zusatzpakete

Juwelierpolice bietet von Anfang an umfassenden und auf die Bedürfnisse Ihrer Branche abgestimmten Versicherungsschutz.
Jetzt haben Juwelierpolice-Kunden, die mehr wollen, die Möglichkeit, ihren Schutz sinnvoll zu erweitern. Die Juwelierpolice-Zusatzpakete runden die Versicherung mit gezielten Erweiterungen ab. Hier die Einzelheiten:

■ Höhere Entschädigungsgrenzen für Sendungen mit ausgewählten Paketund Kurierdiensten

Wir erhöhen die Entschädigungsgrenze Ihrer bestehenden Transportversicherung von 2.500 Euro auf 5.000 Euro bzw. 10.000 Euro. Juwelierpolice-Kunden sparen bares Geld durch den Verzicht auf Zusatzversicherungen beim Versandunternehmen.

■ Vandalismus ohne Einbruchversuch

Wir versichern Schäden durch Vandalismus auch ohne einen Einbruchversuch. Zum Beispiel, wenn der Rollladen vor dem Schaufenster mit Graffiti beschmiert wird.

■ Psychologische Erste Hilfe nach Raubüberfällen

Ein Raubüberfall kann zu dauerhaften psychischen Erkrankungen führen. Wir helfen, wenn es am nötigsten ist – sofort. Juwelierpolice-Kunden und deren Mitarbeiter können unmittelbar nach einer Beraubung telefonisch eine psychologische Erste Hilfe in Anspruch nehmen. Zum Teil werden auch die Kosten für eine erforderliche Weiterbehandlung übernommen.

■ Provisorische Sicherungsmaßnahmen

Wenn vereinbarte Sicherungen ausfallen, übernehmen wir die Kosten für provisorische Maßnahmen. Beispielsweise zahlen wir den Wachmann, wenn die Alarmanlage mal nicht funktioniert.

Und das Ganze bereits ab 9,90 Euro im Monat. Informieren Sie sich jetzt!


Auf den Wert kommt es an

Goldpreis weiter auf Rekordjagd

In der zweiten Jahreshälfte 2011 erreichte der Goldpreis in den 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländern ein neues Allzeithoch. Diese globale Entwicklung hat auch Auswirkungen für die Juweliere, Gold- und Silberschmiede hierzulande. Der Wert ihrer Warenbestände erhöht sich, ohne dass sich am Warenbestand selbst etwas ändert.

Seit dem Jahr 2000 hat sich der Preis, den man für eine Feinunze Gold bezahlen muss, vervierfacht. Das bedeutet aber auch, dass Warenbestände aus Gold, die damals erworben wurden, heute den vierfachen Materialwert haben. Eine Entwicklung, die jeder Betrieb der Uhren- und Schmuckbranche bei seiner Versicherung berücksichtigen sollte.

Unterversicherung vermeiden

In der Regel wird bei einem Schaden überprüft, ob die Versicherungssumme richtig bemessen ist. Übersteigt der Wert des Warenbestands die vereinbarte Versicherungssumme, so wird die Erstattung des Schadens im entsprechenden Verhältnis gekürzt. Juwelierpolice verzichtet bis zu einer Überschreitung von 20 % beziehungsweise 33¹⁄³ % auf die Einrede einer Unterversicherung.

Schließlich wissen wir, dass es im Laufe eines Geschäftsjahres zu Schwankungen im Warenbestand kommen kann. Trotzdem: Eine falsch bemessene Versicherungssumme kann den Geschäftsbetrieb eines Juweliers, Goldoder Silberschmieds existenziell gefährden. Wir empfehlen daher eine regelmäßige Überprüfung der Versicherungssumme zusammen mit einem Experten.

Richtiger Versicherungswert

Es kommt aber nicht nur auf die richtige Bemessung an. Auch die Vereinbarungen, welcher Wert bei einem Schaden ersetzt wird, sind von Bedeutung. In vielen Verträgen ist die Erstattung des Einkaufswerts vereinbart. Diese Vereinbarung kann problemlos für Betriebe mit einem schnell drehenden Warenlager angewendet werden.

Aus älteren Warenbeständen können unter Umständen Probleme resultieren. Steigende Materialpreise, Inflation und die Preispolitik der Hersteller führen eventuell dazu, dass die Waren nach einem Schaden nicht zum ursprünglichen Einkaufswert wiederbeschafft werden können. In diesen Fällen bleibt der Betrieb auf einem Teil des Schadens sitzen.

Die bessere Vereinbarung für Firmen, die einen überdurchschnittlich großen Anteil an alten Warenbeständen haben, ist der Wiederbeschaffungswert. Der Versicherer ersetzt dann den Wert, der zum Zeitpunkt des Schadens aufgewendet werden muss, um die Waren neu zu beschaffen. Ein finanzieller Nachteil wird damit verhindert.

Sprechen Sie uns an, wenn Sie wissen wollen, ob Ihre Versicherungssumme und Ihr Versicherungswert richtig vereinbart sind. Wir beraten Sie gern.


Schadenbeispiele aus der Praxis

Teuer bedeutet nicht immer spektakulär

Fast jeder, der in der Uhren- und Schmuckbranche aktiv ist, kennt Berichte über eindrucksvolle Raubüberfälle und Einbrüche. Aber es sind nicht nur diese aufsehenerregenden Fälle, die teuer werden können. Lesen Sie hier über wenig spektakuläre Fälle – die Sie unter Umständen auch treffen können.

Zerstörungswut auf Straßenfest

Samstagabend, Straßenfest vor den Geschäftsräumen unseres Kunden. Mit zunehmendem Alkoholkonsum stieg auch die Zerstörungswut einiger Besucher. Kurz vor der Sperrstunde hielten es zwei Jugendliche für eine gute Idee, ein Zielwerfen mit Biergläsern zu veranstalten. Ziel war das beleuchtete Firmenschild unseres Kunden. Bevor die Polizei dem Wettbewerb ein Ende bereiten konnte, fanden drei Gläser den Weg ins Ziel. Verglasung, Rahmen und Beleuchtung des Schilds waren beschädigt und mussten ausgetauscht werden. Der Gesamtschaden belief sich auf 4.500 Euro.

Unerwünschte Kunstform

Zweifelsohne ist Graffiti eine anerkannte Kunstform. Wenn durch diese Kunst aber fremdes Eigentum beschädigt wird, ist sie unerwünscht. Einer unserer Kunden staunte beim morgendlichen Aufschließen seiner Geschäftsräume nicht schlecht. Über Nacht wurde der Rollladen vor seinen Schaufenstern von Unbekannten künstlerisch bearbeitet und mit Graffiti versehen. Der Rollladen musste zwar nicht ausgetauscht werden, die Reinigung durch eine Spezialfirma kostete trotzdem 2.800 Euro.

Beim Ausparken den Gang verwechselt

Unmittelbar vor dem Ladengeschäft eines Kunden befinden sich Parkplätze. Zum Schutz vor Einbruchversuchen mit Kraftfahrzeugen hat unser Kunde – in Absprache mit der Stadtverwaltung – Blumenkübel aus Beton vor dem Eingangsbereich aufgestellt. Ein Autofahrer hat beim Ausparken wohl den falschen Gang eingelegt, stieß mit seinem Wagen an den Blumenkübel und beging Fahrerflucht. Die anschließende Fahndung nach Fahrer und Wagen blieb erfolglos. Der zerbrochene Kübel musste ersetzt werden. Für Ersatz und Installation fielen Kosten in Höhe von 2.100 Euro an.

Ein falsch gesetztes Kreuz

Vor lauter Hektik vergaß ein Kunde, beim Einsenden einer Reparatursendung, das Häkchen bei „Zusatzversicherung gewünscht“ zu setzen. Das Gesetz des Zufalls wollte es, dass ausgerechnet diese Sendung, die einen Wert von 4.700 Euro hatte, nicht beim Empfänger ankam. Der Kurierdienst erstattete lediglich seine Grundhaftung von 500 Euro.

Schön, wenn man da gut versichert ist.

Keiner unserer Kunden musste in einem der beschriebenen Schadenfälle auch nur einen Cent bezahlen. Denn mit den Juwelierpolice- Zusatzpaketen waren sie bestens abgesichert. Käme Ihre Versicherung in diesen Fällen ebenfalls auf?

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Juwelierpolice bietet Ihnen Schutz von Anfang an. Beginnend mit einer kostenlosen Sicherheitsberatung durch ausgebildete Spezialisten bei Ihnen vor Ort bis hin zur Übernahme von Kosten für provisorische Maßnahmen, wenn vereinbarte Sicherungseinrichtungen ausfallen.

Beispielsweise übernehmen wir die Kosten für einen Wachmann, wenn die Alarmanlage defekt ist und nicht scharf geschaltet werden kann oder die Mechanik des Tresors defekt ist und dieser sich nicht schließen lässt.

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Trick-Diebstahl – aktuelle Modi Operandi

Trick-Diebstahl ist in der Uhren- und Schmuckbranche immer aktuell. Trotzdem ist in der jüngeren Vergangenheit wieder eine Zunahme zu verzeichnen. Wir zeigen Ihnen an folgenden Schadenbeispielen, wie die Täter aktuell vorgehen.

Klassische Ablenkung

Ein junges Paar betrat das Geschäft. Sie bat um eine Beratung zu einer Kette, die im Schaufenster lag. Die Verkäuferin wurde von der Dame so sehr in ein Gespräch verwickelt und abgelenkt, dass sich ihr Partner unbeobachtet in den Geschäftsräumen bewegen konnte. Zum Umrechnen des Kaufpreises in britische Pfund musste die Verkäuferin für einen Augenblick ins Büro und den Verkaufsraum verlassen. Das Paar entschied sich zum Kauf der Kette und wollte beim nächsten Bankautomat Geld abheben. Erst nach zwei Stunden bemerkte die Verkäuferin das Fehlen von zwei Uhren und einem Ring in einem Gesamtwert von 6.500 Euro.

Schaufenstertrick

Der Täter bat um Vorlage eines Ringes aus dem Schaufenster. Dieser lag direkt an der Scheibe. Um den Ring zu holen, musste sich die Verkäuferin weit in das Schaufenster beugen.

Diesen Moment der Ablenkung nutzte der Täter, um von der hinteren Auslage zwei Brillantringe zu entwenden. Der Verlust der Ringe fiel erst nach Geschäftsschluss beim Abdekorieren auf. Der Schaden durch diesen einfachen Trick belief sich auf 10.000 Euro.

Neue Masche: Ablenkung durch große Gruppen

Eine Gruppe von sieben Personen betrat ein kleines Geschäft. Dort stifteten sie Unruhe und ließen sich viele Produkte zeigen. Am Ende kaufte eine Person aus der Gruppe zwei Ringe im Wert von 100 Euro. Durch die Anwesenheit der vielen Personen hatten die zwei Verkäuferinnen den Überblick verloren. Einer Person aus der Gruppe gelang es, sich von den Verkäuferinnen unbemerkt in die angrenzende Werkstatt zu schleichen. Dort entwendete sie Waren im Wert von 40.000 Euro aus dem nicht verschlossenen Tresor und vom Werktisch.


So schützen Sie sich vor Diebstahlschäden

Art der Vorlage

Bei einer Vorlage sollten dem Kunden – je nach Einzelwerten – maximal 3 bis 5 Stücke gezeigt werden. Bilden Sie bei der Vorlage Muster in Form der Augenzahlen auf einem Würfel. So bemerken Sie selbst aus größerer Entfernung noch, ob alle Stücke an ihrem Platz liegen. Räumen Sie Stücke, welche nicht in die engere Wahl des Kunden fallen, unmittelbar wieder ab.

Vorlage aus Schaufenster

Wenn ein Kunde ein Stück aus dem Schaufenster sehen will, sollte er nie neben Ihnen stehen, sobald Sie sich in die Auslage beugen. In dem Moment, in dem Sie ein Stück, das direkt hinter der Scheibe liegt, herausnehmen, entsteht ein toter Winkel. Der Kunde kann dann Stücke, die näher zum Laden liegen, entwenden, ohne dass Sie es bemerken. Sollte es Missverständnisse über das richtige Stück geben, ist es legitim, den Kunden zu bitten, Ihnen das Stück von außen zu zeigen.

Ruhe bewahren

Bewahren Sie auch in unübersichtlichen Situationen – beispielsweise wenn viele Kunden im Geschäft sind – Ruhe. Wenn Sie Stücke aus mehreren Vitrinen, Schaufenstern oder Tresoren vorlegen müssen, schließen Sie diese Behältnisse immer ab. Auch wenn Sie die Ware unmittelbar wieder zurück

legen, kann dieser kurze Augenblick von Tätern genutzt werden, um andere Stücke aus den unverschlossenen Behältnissen zu entwenden.

Qualität der Verschlüsse

Die meisten Innenvitrinen oder rückwärtige Schaufensterverglasungen sind mit einfachen Möbelschlössern gesichert. Die Erfahrung zeigt, dass diese Schlösser keine ausreichen de Sicherung darstellen und leicht zu überwinden sind. Durch hochwertige Schlösser wird ein schneller Zugriff auf die Ware verhindert.

Bauchgefühl

Verlassen Sie sich bei Kundengesprächen auf Ihre Erfahrung und Ihre Menschenkenntnis. Wenn Sie ein ungutes Gefühl haben, dann nicht ohne Grund. Vereinbaren Sie für solche Fälle mit Ihren Kollegen einen Code und bitten Sie den Kollegen hinzu. Vier Augen sehen mehr als zwei.

Zutritt zu Nebenräumen

Auch während der Geschäftszeiten sollten Sie Türen zu Nebenräumen verschlossen halten. Dies gilt insbesondere für Räume, in denen Ware offen lagert, wie zum Beispiel die Werk statt. Vor dem Hintergrund der neuen Masche der Trickdiebe empfi ehlt es sich, sogar den Tresor während der Geschäftszeit zu verschließen.